Was war in Rickenbach nur los?
Mit den besten Absichten ging es Richtung Rickenbach. Sogar unser Mannschaftsführer traute sich, das Wort „gewinnen“ in den Mund zu nehmen. Nach den drei Anfangsdoppel bekam die Zuversicht dann aber einen Dämpfer, denn nicht ein Einziges konnte gewonnen werden. Alle drei Doppel wurden zwar im fünften Satz und nur sehr knapp verloren, aber knapp ist halt auch vorbei. Mit der verbliebenen Motivation startete man dann in die Einzel. Im vorderen Paarkreuz gleich die nächste Ernüchterung. Weder Klaus noch Helmut waren in der ersten Runde erfolgreich. Klaus verlor knapp, Helmut dagegen recht deutlich. Er hat zwei seiner drei Sätze mit 1:11 verloren! Das gab es bislang noch nicht. Die Vorfreude von Klaus auf seinen zweiten Gegner war entsprechend groÄ. In der Mitte hatte Jörn seinen ersten Gegner recht gut unter Kontrolle und gewann. Dennis tat sich gegen das gegnerischen Material schwer und verlor. Im hinteren Paarkreuz schien Rebecca mehr mit sich selbst zu kämpfen als mit dem Gegner und verlor im fünften Satz in der Verlängerung. Gunnar spulte sein Programm eiskalt ab und gewann souverän in drei Sätzen. Wer mitgezählt hat wird auf einen Zwischenstand von 2:7 kommen. Recht schwer, da das Ruder nochmal herumreiÄen zu wollen. Aber man kann es ja mal versuchen. Dabei ist es dann aber halt leider auch geblieben. Auch in der zweiten Runde konnte weder Klaus noch Helmut eines ihrer Einzel gewinnen. Endstand 2:9 gegen Rickenbach!?!
Klar waren fünf Spiele mit fünf Sätzen dabei. Aber wenn man keines dieser fünf Spiele für sich entscheiden kann, nützt es wenig. Auch wäre es sicherlich anders gelaufen, wenn ein, zwei oder gar alle drei Doppel zu beginn gewonnen worden wären. Tja, dem war aber nicht so. Alles wenn und aber ändert nichts an der Tatsache, dass das wohl das war, was man eine echte Klatsche nennt! Äber den aktuellen Tabellenplatz brauche ich ja sicherlich keine Worte verlieren.
Und als ob das alles nicht schon reicht, gab es auch noch Stress mit dem Gegner. Nachdem Gugelberger bei einem Spielstand von 9:9 im dritten Satz einen Ball über die Platte hinaus gespielt hat und der „ruch-lose rickenbacher“ Schiri den Punkt bereits für Helmut gezählt hatte, reklamiert Gugelberger, dass der Ball noch an der Platte war. Und dem rickenbacher Schiri fällt auf den lautstarken Protest von Gugelberger und dessen noch weiter entfernt sitzenden Vereinskameraden nichts besseres ein als Helmut den Punkt wieder zurückzunehmen und den Punkt für Gugelberger zu zählen. Nochmal zur Wiederholung: Der Schiri hatte den Punkt bereits für Helmut gezählt!!! Auf den Protest von Helmut hin, hat dann Gugelberger groÄzügig auf eine Wiederholung gesetzt. Im Spielbericht steht dieser 3. Satz mit 6:11, was definitiv falsch ist. Helmut verlor mit 9:11. Äber die sich daran anschlieÄenden unschönen Diskussionen, welche auch nach Beendigung des Spiels fortgesetzt wurden, kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.