Nach unserer diesjährigen kurzweiligen und harmonischen Hauptversammlung mit einer Rekordbeteiligung von 22 Personen, fand unser nun bereits zum zweiten mal ausgetragenes Doppelturnier statt. Bei diesem werden die Doppelpaarungen nach jedem Spiel neu zusammengelost, was höchst unterschiedliche Duelle ergibt. Da Olli und Max nicht mitspielen konnten, starten wir mit 20 Personen. Günter musste zwar früher gehen, wurde aber von Sebastian abgelöst, der erst später kommen konnte. Wir spielten an vier Tischen, weshalb immer vier Spieler pausieren mussten; was aber manch einem ganz recht war. In zehn Runden absolvierte jeder Teilnehmer acht Spiele (da jeder Teilnehmer zwei Runden aussetzen musste) auf jeweils zwei Gewinnsätze. Am Ende ergab sich folgendes Bild:
7 gewonnene Spiele: Dennis, Jörn
6 gewonnene Spiele: Helmut, Bernhard
5 gewonnene Spiele: Klaus M., Kai, Walter, Klaus W., Rebecca
4 gewonnene Spiele: Thomas, Markus, Marion, Sergio
3 gewonnene Spiele: Günter/Sebastian, Claudia
2 gewonnene Spiele: Michael, Tobias,
1 gewonnenes Spiel: Thorsten, Conny, Sandra
Nach groÄem Wunsch von Dennis sollte der 1. Platz noch ausgespielt werden. Hierbei bekam dieser Markus als Doppelpartner zugelost und Jörn spielte mit Bernhard. Das Spiel wurde von Jörn und Bernhard gewonnen, welche sich im Anschluss als Siegprämie ein Zäpfle genehmigten.
Für unser letztes Spiel der laufenden Saison 2011/2012 erwarteten wir niemand geringeren als den unangefochtenen Tabellenführer Hasel bei uns in Lauchringen. Hasel hatte die gesamte Saison über noch nicht ein Spiel verloren! Und es konnte davon ausgegangen werden, dass die Jungs aus Hasel einiges daran setzen würden, den Aufstieg ohne Niederlage zu schaffen. Entsprechend nüchtern waren daher auch unsere Prognosen vor dem Spiel. Selbst eingefleischte Optimisten trauten uns maximal vier bis fünf Siege zu. Bestätigt wurde diese Einschätzung, als wir die Aufstellung von Hasel sahen. Es fehlte zwar die Position fünf, was unsere Chancen aber quasi um den Faktor Null erhöhte. Beruhigend war nur zu wissen, dass uns der dritte Platz, selbst nach der erwarteten Niederlage, auf keine Fall mehr strittig gemacht werden kann. Mit anderen Worten, wir konnten eigentlich befreit aufspielen.
Der Anfang gestaltete sich sehr positiv. Doppel 1 mit Klaus und Jörn, Doppel 2 mit Dennis und Olli und auch Doppel 3 mit Helmut und Gunnar wurde gewonnen. Mit 3:0 in Führung zu gehen grenzte schon an eine Sensation. Weiter ging es mit dem ersten Einzel von Klaus, welches dieser nach vier Sätzen auch mit einem Sieg beendete. Das erste Einzel von Jörn verlief hingegen erwartungsgemäÄ alles andere als positiv. Gegen seinen Gegner, welcher 150 TTR-Punkte über ihm eingruppiert ist, hatte er recht wenig bis gar nichts entgegen zu setzen, auch wenn der dritte Satz erst in der Verlängerung verloren ging. (Anm.d.R.: Da wurden mal wieder Grenzen aufgezeigt!) In der Mitte dann die groÄe Äberraschung. Dennis konnte in einem sehr starken und spannenden Einzel sein Spiel gewinnen (Anm.d.R.: Hätte er sich nicht so d*** angestellt, wäre das Spiel schon nach drei und nicht erst nach fünf Sätzen entschieden gewesen.) Und auch Helmut konnte in einem umkämpften Fünfsatzsieg, gegen einen über 100 TTR-Punkte über ihm einklassierten Gegner, als Sieger vom Tisch gehen. Lauchringen ging also mit 6:1 in Führung! Ein Sieg schien nicht nur in greifbarer Nähe, sondern sogar kaum noch abwendbar. (Anm.d.R.: Absolut unglaublich! Bernhard würde sagen: Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag.) Olli konnte dem allgemeinen Trend nicht folgen und gab sein Einzel leider ab. Wobei es sich alles andere um einen unschlagbaren Gegner gehandelt hat. Wären wir nicht 6:1 in Führung gelegen, hätte es für diese Leistung reichlich Schelte gegeben. (Anm.d.R.: Wer schon selber oft genug im Glashaus gesessen ist, sollte nicht mit Steinen werfen.) Gunnar hatte mit seinem Gegner wiederum wenig Probleme und gewann souverän in vier Sätzen. Wir müssen es an dieser Stelle noch mal sagen: Lauchringen ging zur Halbzeit mit 7:2 in Führung!
In der zweiten Runde sollte auch Klaus, wenn vielleicht auch nicht ganz so deutlich wie Jörn, seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Sein zweites Einzel ging verloren. Jörn hatte mit seinem zweiten Gegner kaum Probleme und gewann überlegen 3:0. Im Gegensatz zu Helmut konnte Dennis seinem über 100 TTR-Punkte höher einklassierten Gegner nicht die Stirn bieten und ging 0:3 unter. Den Siegpunkt vollbrachte schlieÄlich der an diesem Tag überragend spielende Helmut. In seinem zweiten Einzel hatte er, gegen einen zum Ende hin bereits von Frust gezeichneten Gegner, keine wirklichen Probleme. (Anm.d.R.: Dass Olli bereits zuvor sein zweites Einzel gewonnen hatte und der Sieg daher schon gemachte Sache war, interessiert kein Mensch.)
Fazit: Wir verlieren in der Vorrunde gegen den Tabellenletzten und gewinnen zum Abschluss gegen den Tabellenführer. (Anm.d.R.: Das soll einer verstehen!) Der Aufstieg wurde in der Vorrunde vermasselt. Vom Titel „Rückrundenmeister“ kann sich keiner was kaufen.