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Doppelspieltag mit mä�igem Erfolg

28. Februar 2010

Um am Samstagabend nicht nach Weil und am Sonntagmorgen drauf dann gleich wieder nach Rümmingen fahren zu müssen, hat unser Mannschaftsführer einen Doppelspieltag für Samstag organisiert. So spielten wir dann um 16.00 Uhr in Weil und um 20.00 Uhr sollte es in Rümmingen weitergehen. Mit einem wieder einigermaÄen hergestellten Helmut sollte insbesondere in Weil etwas herausspringen.

Der Start in Weil verlief erfolgsversprechend. Doppel 1 mit Klaus und Jörn gewann gegen das Zweierdoppel. Umgedreht lief es leider nicht so gut. Unser Doppel 2 mit Helmut und Gunnar verloren gegen das gegnerische Doppel 1. Spannend war es im Doppel 3 mit Rebecca und Dennis, welche nach einem Rückstand im fünften Satz das Spiel in der Verlängerung doch noch für sich entscheiden konnten. Im vorderen Paarkreuz ungewohntes. Lediglich Klaus konnte ein Spiel gewinnen. Helmut schien nach seiner längeren Zwangspause noch nicht ganz mit 100% spielen zu können. In der Mitte auch Ernüchterung. Hier konnte nur Jörn ein Spiel gewinnen. Die Leistung von Dennis in seinem zweiten Einzel erinnerte an ein Pferd beim Springreiten, welches vor einem Hindernis verweigert. Im hinteren Paarkreuz dann endlich mal die gewünschte Ausbeute von 3:1. Rebecca gewann ein Spiel, weil sie doch tatsächlich mal so spielte wie im Training und Gunnar konnte gleich zwei Siege einfahren. Wer mitgerechnet hat wird erkennen müssen, dass für ein Unentschieden noch das Schlussdoppel zu gewinnen war. Aber Klaus und Jörn lieben es unter Druck zu spielen. Erst dann schieÄt bei diesen „Landesligaspielern“ (Insider) das Adrenalin ins Blut. Sie haben in einem doch leicht spannenden Spiel im fünften Satz gezeigt wie Tischtennis gespielt wird und selbstverständlich gewonnen.

Aber wenn wir ehrlich sind, haben wir uns gegen Weil, auch wenn wir alle vier Fünfsatzspiele für uns entscheiden konnten, mehr als nur ein Unentschieden ausgerechnet.

Wie schon eingangs erwähnt, sollte es um 20.00 Uhr in Rümmingen weitergehen. Das Problem war nur, dass das Schlussdoppel in Weil erst kurz nach 20.00 Uhr endete. Ein Anruf in Rümmingen brachte Beruhigung, da die Kollegen dort vollstes Verständnis zeigten und wir so in aller Ruhe nach dorthin aufbrechen konnten.

Das Spiel selber ist recht schnell abgehandelt. Es war der bereits siegverwöhnte Gunnar, der uns zumindest den Ehrenpunkt sicherte, der Rest ging flöten. Gut, es war noch das eine oder andere knappe Spiel dabei, aber unter uns gesagt, mehr wie drei oder vier Spiele wären nicht drin gewesen. Es kann nun trefflich darüber diskutiert werden, ob das ganze Pulver bereits in Weil verschossen wurde, ein Doppelspieltag für uns übertrainierte doch zu viel ist oder eigentlich gar keiner mehr Lust hatte in Rümmingen zu spielen, da gegen den derzeit Zweitplatzierten eh kaum Aussicht auf Erfolg bestand. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus allem.

Fakt ist auf alle Fälle, dass wir gegen 14.00 Uhr aufgebrochen sind, unsere Familien allein gelassen haben und mit nur einem Punkt in der Tasche weit nach Mitternacht wieder zu Hause waren. Aber SpaÄ hat es trotzdem gemacht!

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